Gestern wurde ich auf den wunderbaren
Artikel des allzu netten Herr Frangenbergs aufmerksam gemacht und ich
habe mich bepisst vor Lachen, aber was ein Glück für die
Beteiligten, dass ich stubenrein bin.
Jedenfalls werden in diesem Artikel
einige Schüler für ihre satirische Darstellung Chorweilers in der
Abi-Zeitung verbal von dem Kölner Stadtanzeiger attackiert.
Wer sich selbst ein wenig an dem
Artikel von dem gebildeten Herr Frangenberg belustigen will, der
folge bitte folgendem Link:
http://www.ksta.de/chorweiler/abi-zeitung-waldorfschueler-verspotten-chorweiler,15187566,21161774.html?fb_action_ids=4046118803450&fb_action_types=og.recommends&fb_source=aggregation&fb_aggregation_id=246965925417366
Da dieser Konflikt für viel Aufregung
sorgt und ich auf Aufregung stehe wie Neugeborene auf ihre Milch,
fühle ich mich dazu aufgeheitert, mich ebenfalls verbal dazu
einzumischen.
Zuerst einmal muss das Bild Chorweilers
erläutert werden:
Eine junge Schwangere mit Zigarette;
Nicht selten im Bezirk aber sozialpädagogisch verständlich. Die
Erziehung der Jugendlichen verfolgt es nicht, über Verhütung oder
überhaupt Sex zu reden. Das einzige, was wir heutzutage über Sex
wissen, lernen wir aus Pornos oder unseren Freunden, die auch nicht
gerade erfahrender sind als wir. Und natürlich setzt mit der
Pubertät auch der Sexualtrieb ein und da es in Chorweiler nur von
Alpha-Tierchen wimmelt, bleibt den Weibchen gar nichts anderes mehr
übrig, als sich mit ihnen paaren zu wollen. Doch Kondome sind zu
teuer, denn das ganze Geld geht weg für Zigaretten und Fast Food,
der von den Jugendlichen anziehender wirkt als die Gemüseläden, die
der Kölner City Center anbietet. Und diese Jugendlichen rauchen
schon so einiges, um die Anziehung des anderen Geschlechts zu
unterdrücken, aber irgendwann sollte man doch der Versuchung
nachgehen, nicht wahr? Übrig bleiben neun Monate, bis das
Engelsgesicht endlich den von Bus- und Automotoren vergasten Bezirk
erblicken darf.
Und so kommen auch diese Großfamilien
von 10 Cousins und 19 Cousinen zu Stande.
Der Staat zahlt den Bewohnern von
Chorweiler nur genug zum Überleben, wenn Kindergeld dazu kommt.
Ansonsten sind sie Untergebene der Konsumwelt, der sie sich
unterordnen müssen, damit ihr Unterbewusstsein die Knechtschaft der
wirtschaftlichen Hierarchie rechtfertigt. Denn heutzutage ist es doch
so, dass die Armen nicht viel besitzen. Weder Geld noch
Selbstbewusstsein. Und um dieses Gefühl der Leere zu füttern,
nutzen sie City Center und den Markt, der Donnerstag und Samstag
seinen Verkauf von Ware hat. Dies ist nicht zu verurteilen, sondern
gilt bloß zu verstehen.
Gewaltbereite Jugendliche, posende
Mädchen in Jogginghosen;
Ich wurde schon einige Male von
Jugendlichen aus Chorweiler beschimpft, angemacht (manchmal aus
sexueller Begierde (grr) oder aufgrund meines Kleidungsstils, der
wirklich den Anschein macht, als hätte ich Geld) oder anderweitig
diskriminiert. Meine Antwort darauf: Keine.
Denn auf diesen primitiven Mist lasse
ich mich nicht ein und das ist auch die einzige Möglichkeit, dem
größeren Ärger zu entgehen. Denn das einzige, wonach diese
Jugendlichen fahnden, ist Respekt, doch das Bild, das ihr Umfeld
ihnen über Außenstehende bietet, ist respektlos oder verspottend,
so wie Sie den Artikel dargestellt haben z.B., Herr Frangenberg. Das
einzige, was diese Jugendlichen wollen, ist Respekt und Geld. Respekt
verwechseln sie jedoch mit Angst, den sie den anderen einflößen
wollen und das Geld bekommen sie dann von den Beängstigten. Grund
für diese soziale Umkonditionierung ist u.A. der tagtägliche
Überlebenskampf, den einige Jugendliche ausgesetzt sind. Sie machen
Geld mit Drogen, kleinem Diebstahl, großem Diebstahl, Prostitution
usw. Wenn sie dann mehr als genug Geld haben, setzt ihr von den
Massenmedien gekränktes Ego ein und sie wollen immer mehr besitzen,
als sie eigentlich brauchen.
Ich rechtfertige hiermit nicht die
Gewaltbereitschaft, sondern versuche sie bloß zu verstehen, und
Verständnis ist zum Beispiel eine weitere Tugend, die diese
Jugendlichen verlangen und von einem wichtigen Organ, dem Staat nicht
bekommen.
Der Trend, u.A. aufgrund von der
Vorliebe zu Hip-Hop und Gemütlichkeit oder aber auch dem Zwang, weil
normale Hosen mit dem Budget oder dem Mainstream nicht
übereinstimmen, den posende Mädchen mit Jogginghosen ausstrahlen,
muss mit Stolz gefestigt werden. Denn Schwäche in Chorweiler zu
zeigen ist so gut wie ein Todesurteil.
Dies sind nur Theorien, jedoch lügt
die Praxis leider nicht. Um diese Vorurteile zu verstehen, muss man
empiristisch sozialpädagogische Kenntnisse haben.
Die Vorurteile, die die Abi-Zeitung der
Waldorfschule spöttisch darstellen, werden mehr als nur selten in
Chorweiler bestätigt. Als ich in Kontakt mit Schülern der
Waldorfschule kam, dachte ich mir nur eins:
Die können eh nur ihren Namen tanzen.
Und selbst das konnten sie alle nicht wirklich gut. Schade drum. Als
Facebook dementierter Konsumsüchtiger jedoch kommen Vorurteile vor. Aber
hinter diesem Vorurteil entdeckte ich irgendwann etwas viel
Bedeutenderes als nur Intelligenz hinter diesen Schülern, was
wahrscheinlich in dieser Schule voller Namenstänzer gefördert wird:
Das soziale Engagement.
Die Schüler arbeiten an
Jahresarbeiten, wo sie z.B. in Kontakt mit Obdachlosen kommen, um
ihre Lebensweise zu entdecken und zu verstehen. Einige dieser Schüler
der Schule zeigten sogar soviel Verständnis, dass sie kurz vor den
Weihnachtstagen sich planen zu treffen, um Weihnachtsgebäck an die
Obdachlosen zu verteilen. Was für eine nette Idee. Schade, dass ich
ein Zu Hause habe. Doch das ist nur einer von vielen sozialen
Tätigkeiten, die ihre Wurzeln bei den pädagogischen Kenntnissen der
Lehrer tragen. In den 15 Jahren, die diese Schule existiert, haben
sie Werkstätte errichtet, um Angebote für Jugendliche und Kinder
aus ihrem Bezirk anzubieten. Die Stadtwerkstatt „Canyon Chorweiler“
wurde errichtet, in deren Zentrum eine Kletterhalle steht, die
ebenfalls Angebote für das Viertel macht, wo Kinder und Jugendliche
sich vergnüglich auf eine imaginäre Bergsteigerreise machen können.
Und welcher Jugendliche träumt nicht davon, sich beim Klettern den
Hals oder ein Bein zu brechen? So berichtet es jedenfalls der
Volksmund, der ihnen mit den Worten „Hals- und Beinbruch“ viel
Vergnügen wünscht.
Die Schule wirkt sich auch kulturell
auf den Bezirk aus, denn sie laden ihre benachbarten Schulen für
Theateraufführungen ein.
Und diese Schule war eine von wenigen
Beteiligten, die sich für die Renovierung des S-Bahnhofes
Chorweiler-Nord eingesetzt haben, um den sich der Staat von sich aus
eigentlich hätte kümmern müssen.
Aber genug von der Schmeichelei über
die Waldorfschule. Ich bin ja immerhin nicht dafür da, um Werbung
für diese entzückende Schule zu machen, unabhängig davon, wie sie
mich mit ihrer Innenarchitektur und ihrem Gehalt an hübschen Mädchen
begeistert. Meine Schule ist auch gar nicht mal so scheiße.
Nun folgt der eigentliche Spaß. Herr
Frangenberg, sie haben sich mit dem falschen Publikum angelegt, denn
so jemand wie ich versteht was von der Propaganda, die sie bezwecken
wollen.
Ihr erster Abschnitt ist eine
oberflächliche Inhaltsangabe über die Abi-Zeitung, die ziemlich
parteiisch und verspottend ist. Sie stellen also Jugendliche, die
Chorweiler verspotten, verspottend dar. Ziemlich widersprüchlich,
nicht wahr?
Erstes Merkmal der Propaganda.
Der zweite Abschnitt ist nicht gerade
besser. Ihren verspottenden Ton nehmen sie nicht ab, denn es folgen
Worte wie „(…), über den sich die Schüler lustig machen“ (Z.
6) oder „(…)- nur aus Chorweiler selbst ist nach Angaben der
Schule so gut wie nie jemand dabei.“
Letzteres brachte mich mehr als nur zum
Schmunzeln. Aus Chorweiler selbst also. Denken sie mal einen Moment
an die Postleitzahl, die Chorweiler mit anderen Bezirken verbindet
und wie viele davon sozial nur ein wenig mehr zu bieten haben w.z.B.
Seeberg oder Chorweiler-Nord und überprüfen sie dann noch mal die
Zahlen der Schüler, die diese Schule besuchen. Und Worte wie „so
gut wie nie jemand dabei“? Unpräziser geht’s wohl nicht. Fakten
sind nicht ihre Stärke, ist mir aufgefallen.
Im dritten und vierten Abschnitt
beziehen sie sich auf Worte von Politikern. Dies würde ich nun gerne
auch tun.
1. „Hier werden alle nur denkbaren
Vorurteile über sozial benachteiligte Jugendliche im Umfeld der
Schule geschürt. Es ist mir unverständlich, dass die beteiligten
Lehrer augenscheinlich nicht im Vorfeld der Mottotage über die
diskriminierenden Aspekte und das mögliche Konfliktpotenzial des
Mottotags gesprochen haben.“ –Bezirksbürgermeisterin Cornelie
Wittsack-Junge
Übersetzt in meine Denkweise bedeutet
das: "Hier werden alle nur denkbaren Vorurteile über sozial
benachteiligte Jugendliche im Umfeld der Schule geschürt und das ist
auch gut so. Die Schüler sind zu mir gekommen und haben sich zu
rechtfertigen versucht mit ihrem sozialen Engagement, aber da sie mit
ihrem Artikel eine Propaganda anzetteln wollen, kommen lobende Worte
nicht so gut. Darum muss ich Sätze äußern wie „Es ist mir
unverständlich, dass die beteiligten Lehrer augenscheinlich nicht im
Vorfeld der Mottotage über die diskriminierenden Aspekte und das
mögliche Konfliktpotenzial des Mottotags gesprochen haben“, dabei
beweist das eigentlich nur, dass ich in der Schule nicht aufgepasst
habe und die Bedeutung von Satiren nicht verstanden habe und dass
dieses Konfliktpotenzial sich auf den Staat richten könnte und ich
deshalb den Artikel unterstützen muss, damit sich dieser Hass gegen
die Schule richtet. Hihi.“ (Verdammt gerissen, diese Politiker)
2. „Da braucht man keinen weiteren
Hohn und Spott durch Gleichaltrige. (…) Irgendwas mit
„Unreifezeugnis“ und „verdient“ und „Schüler der
Waldorfschule“ – (frei nach Herr Frangenberg)
Schon allein die Tatsache, dass sie die
Bürgermeisterin nicht 1:1 zitieren, legt das zweite Merkmal einer
Propaganda vor. Wissen sie, Künstler erzählen Lügen, um auf die
Wahrheit hinzuweisen. Politiker lügen, um die Wahrheit zu
vertuschen. Nehmen wir mal an, diese Namenstänzer hätten das
Potenzial, Künstler zu sein. Dann würden sie mit ihrer
übertriebenen Darstellung von Chorweiler den Menschen die Wahrheit
zeigen. Sie hingegen, mit ihren politischen Freunden, die sie nur als
Instrumente ihrer Propaganda nutzen, versuchen genau diese Wahrheit,
mit der sich der Bezirk auseinandersetzen sollte, zu vertuschen.
Meine Stimme haben sie.
Nun zu den Worten der Bürgermeisterin,
bei denen sie sich getraut haben, sie zu veröffentlichen.
Natürlich braucht man Hohn und Spott.
Vielleicht nicht durch Gleichaltrige, jedoch von wem sonst? Die
Erwachsenen unterliegen zu sehr dem Kapitalismus, als sich auflehnen
zu wollen und Kinder sind mit besseren Dingen beschäftigt. Also
warum nicht wir? Die abgefuckte und kaputte Jugend?
Hohn und Spott verdeutlicht mehr als
die Realität die sozialen Missstände, die in Chorweiler zu bemerken
sind. Und natürlich sind die Jugendlichen in Chorweiler mit den
Arbeitsplätzen benachteiligt, aber dieser Spott weist nur daraufhin,
dass es nicht so weitergehen kann. Und anstatt sich um Veränderung,
also Verbesserung zu kümmern, kümmert die Politik sich um
Propaganda zur Stillung der Aufruhr, die dieser Spott bezwecken kann.
Und das „Unreifezeugnis“ geht ja
wohl an die gesamte Politik, denn sie sind nicht dazu fähig, uns aus
sozialen Missständen zu befreien.
„Parteien sind zum Schlafen da –
und zum schrecklichen Erwachen.“ Stand mal in der „Zeitung 883“
im Jahre 1971. Sie sollten mal mehr Zeitung lesen, Herr Frangenberg
oder haben sie Angst, noch etwas zu lernen? Während unser
Parteiensystem die Bevölkerung in den Halbschlaf wiegt, werde ich
der Weckmann sein, den man nach einem erfolgreichen Feldzug zu
vernaschen versucht.
3. „Ein ganzes Viertel wird in einen
Topf geworfen (…) Bla bla, irgendwas mit faschistischer
Innenpolitik und dass sie es nicht so schlimm fände, wenn
Jugendliche auf Probleme hinweisen würden bla bla bla (wieder frei
nach Frangenberg) (…) Schlimm ist aber, wenn man sich über andere
lustig macht. (…) Kontakt ins Viertel ist Mühsam“ –Gisela
Manderla.
Zuerst müssen sie verstehen, dass die
Schüler sich auch über sich selbst lustig machen, immerhin gibt es
unter ihnen auch Raucher, Schwangere, Jogginghosentragende und
gewaltbereite Jugendliche, auch wenn dies nur nonverbal ist. Also
sind es nicht nur andere, über die sie sich lustig machen, sondern
auch sich selbst. Und würde man stets bloß auf die Probleme
hinweisen, so wie sie es tun, würde nur eine Sitzung nach der
anderen folgen, um zu besprechen, was man ändern könnte, aber etwas
in die Tat umzusetzen, ist nicht so die Stärke der Politiker.
Natürlich ist der Kontakt ins Viertel mühsam, aber mit ihrer
Propaganda, Herr Frangenberg, wird’s nur noch mühsamer. Ganz schön
engstirnig, Herr Frangenberg. Sie haben wohl nicht die besten Gene.
Weiter geht’s mit dem fünften
Abschnitt. Sehr gut. Aufregung lese ich immer gerne. Da salutiert
mein Schwanz immer wieder gerne zu. Aufregung ist nicht umsonst
erregend, denn es ist der Beweis, dass man Salz in die Wunde der
Politiker und des Bezirks Chorweiler gerieben hat. Und wofür sind
Wunden da? Um sie zu schließen. Da reicht kein Pflaster, um sie zu
überdecken, sondern dafür benötigt es Behandlung. Die Autoren der
Abi-Zeitung mussten sich definitiv entschuldigen, weil Leute wie sie
den Hebel in der Hand halten und über die Existenz dieser Schüler
entscheiden und würden sie sich nicht entschuldigt haben, wäre die
Existenz dieser Schüler gefährdet. Sehr menschlich von ihnen.
Jemanden dazu zu zwingen, sich für das Augen öffnen vieler
Menschen, zu entschuldigen.
Hier kommt wieder fast ein Zitat, wenn
Herr Frangenberg sich nicht wieder mit der Wortverdrehung bekannt
gemacht hätte. Der Schulleiter ist selbstverständlich dagegen, denn
ihm droht der Verlust seines Arbeitsplatzes, wenn er das asoziale
Verhalten dieser Autoren dulden würde. Ihm bleibt nichts anderes
übrig.
„Wir sind vor 15 Jahren mit der
Schule nach Chorweiler gegangen mit der festen Absicht, uns dem
Viertel gegenüber zu öffnen und mit ihm zusammenzuleben.“
Das machen sie auch gut so. Die ersten
Schritte sind ihnen schwer gefallen, aber sie kommen voran. Bleiben
sie dran. Liebe Leser, ich möchte euch noch mal daran erinnern, was
diese Schule schon alles für das soziale Engagement in ihrem Bezirk
gesorgt hat.
Der sechste Abschnitt war so
belustigend wie auch erschreckend, dass mir beinahe übel wurde.
„Würden Chorweiler Kinder auf die
Waldorfschule gehen, wäre der Brückenschlag gelungen.“ Genial. Er
lässt es so erscheinen, als ob er für die Vermischung der Chorweiler
Jugendlichen mit denen der Besucher der Waldorfschüler wäre, obwohl er im
ganzen Artikel zuvor eher dafür sorgt, dass den Schülern mehr als
nur ihre Smartphones in Chorweiler abhanden kommt. Dann kommen sie
mit ein paar Zahlen und es mag den Anschein geben, die Schule wäre
so preiswert, dass auch benachteiligte Jugendliche aus Chorweiler
diese Schule besuchen könnten. Aber sie wollen einfach nicht. Die
sozialen Gruppen unterscheiden sich momentan zu sehr. Anstatt für
Propaganda zu sorgen sollten sie sich eher um die Verschmelzung als um die
Entfremdung dieser sozialen Gruppen kümmern. Die Schule macht gute
Schritte dahin. Halten sie sie also nicht mit ihren Müll von
Wortmischmasch und Leserschaft davon ab.
„Ich weiß nicht, warum wir an die
Leute rankommen, (Wegen Leuten wie Frangenberg) (…), einen
wirklichen Kontakt herzustellen ist mühsam.“ –Herr Schulze.
Ich glaube daran, dass diese Schule die
psychologische Hemmschwelle überwinden wird und die Chorweiler
Jugendlichen mit dem Waldorfprofil sich übereinstimmen können.
Dafür muss die Erziehungspolitik intensiviert werden, damit die
Jugendlichen den mentalen Tritt in den Arsch bekommen, um sich dazu
motiviert zu fühlen, aus ihrem Leben etwas anzufangen. Außerdem ist
der Gehalt an Marihuanakonsumenten in Chorweiler recht groß und an
der Waldorfschule ebenfalls nicht gering. Also falls ihr das hier
alles gelesen habt, druckt es aus (Papier hat einen hohen Brennwert) und verzieht euch nach Chorweiler,
denn Gras verbindet und irgendwer baut immer.
War gar nicht mal so schwer, eine
Propaganda zu schreiben. Ich sollte auch Zeitungsredakteur werden.
Jedoch verfolge ich keine Absicht mit diesem Text, außer mit triefendem
Sarkasmus über die Menschlichkeit meine Leser ins Gesicht zu
spucken.
Passen sie auf sich auf, und vor allem
auf ihre Kinder, Herr Frangenberg, wenn sie Chorweiler durchkreuzen
sollten, denn sie könnten verloren gehen, wie das Verschwinden von
dem kleinen Mädchen es beweist. Aber sie setzen sich ja nicht so
gerne mit der Realität auseinander, ich vergaß.